Grundstücksrecht spielt in vielen Bereichen der öffentlichen Verwaltung unter verschiedenen Gesichtspunkten eine wichtige Rolle.

Das Seminar befasst sich mit Fragen, die im Zusammenhang mit der Eigentums-übertragung und der Belastung von Grundstücken sowie Wohnungs- bzw. Teileigentum beachtlich sind, insbesondere:

  • Warum besteht trotz allgemeiner vertraglicher Formfreiheit bei Grundstücks-angelegenheiten eine kostenauslösende notarielle Beurkundungspflicht?
  • Exkurs: Rolle des Grundbuchamtes
  • Welche Pflichten hat ein Notar vor, während und nach seiner Beurkundungs-tätigkeit zu wahrzunehmen?
  • Welche Vertragstypen sind bei Eigentumsübertragungen und Belastungen von Grundstücken zu unterscheiden?
  • Exkurs: Die zunehmende Bedeutung des Erbbaurechtsvertrages
  • Exkurs: Der sog. Gestattungsvertrag
  • Was gehört zu den zwingenden, was zu den optionalen Inhalten eines Grundstücksvertrages?
  • Welche Wirkungen entfalten gesetzliche oder vertragliche Vorkaufs- bzw. Andienungsrechte?

Das Seminar soll die Teilnehmerinnen und Teilnehmer befähigen, ihre Sachkunde bezüglich des Grundstücksrechts zu differenzieren und zu vertiefen, um Verträge kritisch zu beurteilen bzw. aktiv auf die Vertragsgestaltung Einfluss nehmen zu können. Gleichermaßen soll der Blick auf die Rolle des Notars und des Grundbuchamtes geschärft werden. Schließlich soll das Seminar auch für aktuelle gesellschaftliche Entwicklungen, die auf grundstücksbezogene Vertragsgestaltungen abstrahlen, sensibilisieren.