Der Wildschadensproblematik stellt die Verwaltungsmitarbeiterinnen und -mitarbeiter immer wieder vor große Herausforderungen. Insbesondere bzgl. Kostentragungspflichten des Geschädigten und mögliche Haftungsproblematiken (auch im Wege der Amtshaftung) bilden hierbei Problemkreise.

Der allgemeine Umgang mit dem Wildschaden steht in diesem Seminar im Vordergrund. Stellen Sie sich folgendes Szenario vor:

Bei Landwirt A werden auf seinem Acker Erdbeeren von Schalenwild abgefressen. Dieser macht im Anschluss geltend, es sei seine beste Ernte seit 10 Jahren gewesen und verlangt von entsprechender Stelle einen Schadensersatz.

  • Wie hoch wäre dieser Schadensersatz?
  • Gibt es Pflichten des Landwirts, die unterlassen wurden?
  • Trifft dem Landwirt ein eventuelles Mitverschulden und wenn dies der Fall ist, wie würde sich dieses Mitverschulden auswirken?

Die Problematik bezieht sich nicht ausschließlich auf Schädigungen an Wild, sondern auch darauf, welche Ansprüche wem aufgrund eines Schadensersatzes an der Ernte zustehen und wie dieser Schadensersatzanspruch tituliert wird.

In diesem Seminar geht es ebenfalls darum, wie die Behörde mit dem BJagdG und den entsprechenden Jagdgesetzen der Länder umgehen und wie die landesrechtlichen Spezifikationen zum Jagdrecht auf die Verwaltungsarbeit wirken. Kenntnisstände im Jagdrecht erlangen Sie in diesem Seminar.

Das Seminar ist auch für den Quereinstieg in die Verwaltung geeignet.